Ich schmeiss alles hin!
Hattest Du auch solche Momente?
Du tust, Du machst und rödelst, und dann ist die Familie undankbar, respektlos oder gar immer noch fordernd.
So einen bzw . so ähnlichen Moment hatte ich die letzten Wochen.
Ich bin ehrlich. Der Kontakt zu meiner Mutter, meinem leiblichen Vater und auch zu dem Rest meiner Familie ist tot. Ja, tot. Nachdem sie immer wieder nur forderten und mir meine Mutter einmal den Satz “wenn Du so handeln würdest, wie wir es von Dir erwarten, dann würden wir Dir helfen!” entgegenschmetterte, war für mich das Thema Familie “gegessen”.
Zumindest die außerhalb meines Sohnes und mir.
Ich habe den Kontakt nach demTod meines Stiefvaters dann ganz abgebrochen. Wer die Geschichte über das “weshalb” wissen will, braucht nur den Blogbeitrag https://mama-brennt.de/familie-tod-und-vergebung/ zu lesen. Und auch die anderen Beiträge in der Kategorie “ganz privat” deuten annähernd den Lauf der Dinge an.
Also blieb ich mit meinem Sohn allein. Wir wurden zur Kleinstfamilie. Und bauten unsere eigene kleine Welt auf.
Mein Sohn wurde 18 und in diesem Jahr schließlich 19 Jahre alt. Und dann fing das an, was der Spiegel für mich sein sollte und auf das ich nicht vorbereitet war…
Spielregeln und Spiegel
Das Leben ist voller Spielregeln. Eine davon ist, dass wir immer Mütter bleiben, gleichgültig, wie alt unsere Kinder sind. Und eine weitere Spielregel ist: Unsere Kinder entwickeln sich weiter, werden erwachsen und unabhängig.
Wenn wir Mütter das begreifen, ist alles gut.
Aber der Übergang des Begreifens dieser Spielregeln und des Annehmens und Umsetzens einer neuen Situation ist eine ganz besondere Sache.
Wissen heisst nämlich noch lange nicht “akzeptieren, annehmen und umsetzen”.
Wenn wir die Regeln nicht annehmen und leben, passiert das, was mir passierte: Ich wurde konfrontiert mit meinen Werten Respekt, Wertschätzung und Anerkennung. Alles das, was ich von meiner eigenen Familie immer wieder einforderte und nie bekam, kam wie ein Bumerang über meinen Sohn an mich zurück.
Er spiegelte mir in den letzten Wochen genau das, was ich noch annehmen, akzeptieren und auch ändern durfte:
Wertschätzung und Anerkennung kommt selten von der eigenen Familie. Wenn das geschieht, ist es ein Glücksfall. Diese zwei außerordentlich großen Werte entstehen in uns und da ist auch deren Ursprung. Diese Werte sind intrinsisch und werden erst, wenn wir sie selbst empfinden, auch im Außen gespiegelt.
Ich kann nicht die Wertschätzung von anderen erwarten, wenn ich sie mir selbst gegenüber nicht empfinde.
Und ja, ich habe mit dem Thema “Mutter” so meine Probleme. Das wurde mir durch meinen Sohn so richtig bewusst. Kinder sind die Spiegel unserer Seele und zeigen uns den Ort, wo wir hinsehen dürfen und wo es auch höchste Eisenbahn ist, hinzusehen.
Ich schmeiss alles hin und hau einfach ab!
Vorgestern war ich wirklich genau so weit. Ich habe mich hingesetzt und habe nach einer Wohnung nur für mich selbst und separat eine Wohnung für meinen erwachsenen Sohn gesucht. Es war mehr als frustrierend. Auch wenn ich es mir leisten konnte, eine kleine Wohnung nur für mich zu finanzieren, so war es für meinen Sohn mit seinem Ausbildungsgehalt so ganz und gar nicht möglich, das finanziell alleine zu stemmen.
Ich registrierte: Die Außenwelt und die Inflation bringen Familien zwangsläufig wieder länger zusammen, als wir es in den letzten Jahrzehnten gelebt haben.
Und dann fiel mir in der langsam wieder hereinbrechenden Klarheit nach dem ersten Wutanfall auf: Ich musste anders hinsehen und durfte nicht einfach abhauen und fliehen.
Wenn ich das, was mir das Universum und mein Sohn gerade auf dem Serviertablett täglich vorhielten, nicht genauer ansah, würde ich es immer wieder serviert bekommen, bis ich es lernte. Diese Spielregeln des Universums hatte ich definitiv bereits begriffen.
Fragen
Es ist Zeit für “Realtalk” und dafür, Fragen zu stellen.
Wollte ich am Ende wirklich so sein wie meine Mutter? Und wollte ich dass andere so funktionieren, dass es mir gefällt und wenn diese es taten, so einen oberflächlichen Frieden wahren, der eigentlich kein echter Frieden war?
Hatte ich das gleiche Muster meiner eigenen Mutter in den letzten Wochen gelebt? Meine Erwartungshaltung an meinen Sohn durfte ich definitiv überdenken.
Wollte ich die selben Fehler begehen, wie meine Mutter und ihre Mutter? Die Antwort war “Nein” und ich sah genauer hin.
Mir fiel ein Muster auf: Auch meine Mutter hatte sich von ihrer Mutter, also meiner Großmutter abgewandt. Sie hatte erst an deren Ende den Frieden mit ihr geschlossen, nämlich als meine Großmutter bereits so krank, dass sie von ihrer Umwelt kaum mehr etwas wahr nahm und schließlich starb.
Muster der Ahnen und Vorfahren
Die Botschaft ist klar, ich bin also an der Reihe in unserer Familie! Und zwar geht es darum, die Muster meiner Ahnen und Vorfahren zu erkennen und bestenfalls zu lösen. Wenn nicht ich, wer dann? Meine Schwester hat keine eigenen Kinder. Meine Seele hatte den Weg gewählt, das Leben (m)einer Mutter zu begreifen und deren Konflikte zu lösen.
Abhauen und alles hinzuschmeissen, ist also nicht die Lösung.
Akzeptanz
Hinsehen, annehmen, akzeptieren und umgestalten, das sind meine persönlichen Aufgaben. Es sind Aufgaben, die ich so nicht bewusst gewählt habe, die aber meine Seele wohl gerade lösen möchte. Ich weiß, dass ich, wenn ich diesen Knoten gelöst habe, mich noch mehr und weiter entwickeln kann und dass auch mein Erfolg im Business und in der eigenen Familie davon abhängen wird.
Ich erkenne und akzeptiere: Ich bin dran. Und ich bin bereit.
Energie und Epigenetik
Es ist Fakt, dass wir Energie-Muster und auch genetische Codes übernehmen aus der Ahnenreihe. Kinesiologie, Quantenphysik und Epigenetik sind die Wissenschaften, die es uns zeigen und die uns unterstützen können. Obwohl die Wissenschaft der Epigenetik aktuell noch am Anfang ist, gibt es bereits wichtige und essenzielle Erkenntnisse, die bewiesen sind. Sie können auch mich in der Aufgabenlösung unterstützen.
Und somit kann das Wissen Rund um die Epigenetik auch meine ganzheitliche Gesundheit positiv beeinflussen.
Eine mutige Behauptung
Wenn wir also das annehmen, was inzwischen bewiesen ist und als neue Generation nach unseren Eltern beginnen, die Knoten zu lösen, die unsere Ahnen nicht lösen konnten, hätten wir Hoffnung auf vollkommene Gesundheit und den Frieden auf Erden.
Vision oder Möglichkeit?
Ich weiss, dass das für manche wohl sehr weit hergeholt sein mag und dass nicht jeder mit dieser Vision etwas anfangen kann oder auch will. Ich bin nun mal ein Mensch, der gerne Entwicklungen ganzheitlich betrachtet und Erkenntnisse auch sehr zukunftsweisend sieht und näher betrachtet. Wahrscheinlich war ich auch in einem früheren Leben ein Philosoph. Möglicherweise ist das, was ich hier be-schreibe, eine Hoffnung, die wir nie umsetzen können. Möglicherweise liegt aber genau hierin der Schlüssel für den Weltfrieden?
Stellt euch vor, wir wären uns ALLE auf der Welt gewahr darüber, dass wir unsere Selbstheilungskräfte ohne Pharmazie aktivieren können und wir tun es auch, was hätte das für Folgen? Und stellt euch vor, wir könnten Muster aus unseren Ahnen und Familien lösen, die mit Wut, Neid, Angst, Traumata oder auch Stress verbunden sind: Was könnte das in einem einzelnen Menschen verursachen? Und was in alle Menschen? Was könnte die Folge sein? Frieden? Glück? Selbstwert? Selbstliebe?
Wenn ein Mensch Liebe, Gesundheit und Glück fühlt und lebt, was sollte ihn dann noch dazu bringen Kriege und Konflikte zu beginnen und andere anzugreifen?
Ich bin und ich liebe
Wenn ich im Zustand meiner Mitte und meines “Gewahrseins” bin und die innere Balance lebe, bin ich glücklich und energiegeladen.
Es klappt aber nicht immer.
Ich schaffte es in letzter Zeit nicht, diesen Zustand dauerhaft zu halten. Dessen bin ich mir bewusst und gerade auch in den letzten Tagen war dieser Zustand sehr weit weg von mir, trotz täglicher Meditation. Ich verrate Dir ein Geheimnis: Meditation ist nicht die Lösung, wenn wir dabei nicht schaffen, den Kopf abzuschalten. Und das fiel mir gerade in dieser Konfliktsituation mit meinem Kinde sehr schwer.
Ich erkannte aber gestern auch, dass ich meinem Sohn zu Dank verpflichtet bin. Ich wurde beim näheren Hinsehen gewahr, dass er mir die letzten Wochen genau diesen Spiegel vorgehalten hat, den ich für meine weitere Entwicklung brauchte. Denn es heisst jetzt für mich: Mein Weg zur Selbsterkenntnis und Selbstliebe ist noch lange nicht zu Ende und ich darf noch viel mehr in mich gehen.
Ich meditiere oft, ich arbeite aber auch viel, habe immer wieder Stress. Mir wurde mit dem Konflikt zu Hause bewusst: Da darf ich unbedingt hinsehen und Prozesse ändern.
Und wie tu ich das?
Ganz einfach: Ich entwickle mich in Seminaren und Workshops weiter. Auch wenn ich selbst Coach bin, nutze ich die Unterstützung durch andere Coaches und Heilern. Und ich betrachte meine Arbeitsprozesse neu und prüfe sie auf Herz und Nieren. Wenn wir angreifbar werden, haben wir ein Problem, nicht die anderen.
Ich weiss, also bin ich?
Ich weiss, also bin ich noch lange nicht da, wo ich sein will. Leben ist Entwicklung. Persönlichkeitsentwicklung geschieht nicht über Nacht und bedarf ein ganzes Leben.
Ich darf hinsehen, wo ich die Muster meiner Ahnen übernommen habe und ich darf mich ins “next Level” begeben und mit meiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung weiter machen. Womöglich hilft mir auch das kommende Seminar mit Christian Gärtner weiter, das ich für Anfang Juli in Frankfurt gebucht habe. Und ja, jedes Jahr nehme ich an besonderen Seminaren und Weiterbildungen teil. Erst letztes Jahr war ich bei Hermann Scherer und Tobias Beck. Dieses Jahr habe ich eine Schulung von René Borbonus genossen, bin im Juli bei Christian Gärtner, beim Greator Festival und im Oktober 2023 auch bei Andreas Enrico Brell und Sabina Kocherhans.
Werte Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung
Aber auch mein Sohn darf hinsehen. Denn Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung sind wichtige Werte eines jeden Menschenlebens. Und wenn er sie selbst sich gegenüber nicht leben kann, funktioniert es auch gegenüber der Mama nicht. Merkt ihr was? Die Ahnen und die Themen von uns sind auch bei meinem Kind angekommen.
Wir haben gestern gesprochen. Okay, am Anfang habe nur ich gesprochen und dann hat er begonnen, in seinem Zimmer aufzuräumen, da wo das Chaos am Schlimmsten war. Wie im Innen, so im Außen? Es hat sich fast so angefühlt. Denn nach dem Räumen war er wieder der Sohn, der klar, aufgeräumt und bei sich in seiner Mitte war. Und ich habe zeitgleich auch aufgeräumt. Aufräumen war unser erster Schritt Richtung Neusortierung.
Folgen und Dankbarkeit
Ein paar Stunden später habe ich eine Diskussion zwischen meinem Sohn und seiner Freundin mitbekommen, die sehr ähnlich war, wie die, die er und ich die letzten Tage hatten. Das, was er ihr schließlich antwortete, überraschte mich. Er hatte also nicht nur mir zugehört, sondern auch für sich selbst die Erkenntnis, die er gemacht hat, direkt umgesetzt. Und ja, die Stimmung ist auch zwischen uns beiden inzwischen besser.
Ich bin dankbar, dass wir beide hinsehen durften.
Potenzialentfaltung und Weiterentwicklung
Alles beginnt bei und in Dir und wenn Du eine Begleitung für Deinen oder euren Weg brauchst, auch als Mama, kann ich Dir meine “die Heldenakademie” empfehlen.
Nutze gerne den Newsletter auf meiner neuen Website, auf der ich Experten und Expertinnen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz vermittle und bleibe immer informiert über unsere Angebote.
Wenn Du ein Beratungsgespräch wünschst, dann nimm gerne Kontakt mit mir auf über heldenreise@deborah-bichlmeier.com, und schreibe in die Betreffzeile: “kostenlose Erstberatung”.
Jeder von uns hat eine eigene Geschichte und jeder ist individuell. Pauschalisieren ist nicht mein Ding. Deswegen bekommt jeder eine Erstberatung von 30 Minuten.
Allgemein zur “die Heldenakademie”:
Du willst Dich weiter entwickeln und suchst Deine Talente, Fähigkeiten und Wachstumschancen? Dann schau gerne in der Heldenakademie vorbei und buche auch gerne den Newsletter. Denn die nächsten Wochen wird es ganz besondere Angebote und Möglichkeiten geben für alle, die eine Veränderung in ihrem Leben wünschen. Auch was das Thema Epigenetik angeht, habe ich eine ganz wunderbare Kooperation eingehen dürfen.
Hier geht es zur Heldenakademie, bzw. zur Agentur-Seite:
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