Anerkennung – Ein Gastbeitrag

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Heute habe ich einen Gastbeitrag von Theodora Ipsilanti, einer alleinerziehenden Mama…

 

Verurteilung, immer wieder ein Thema für Alleinerziehende…

Als Alleinerziehende werden viele Mütter (aber auch Väter)  trotz der heutigen Aufgeklärtheit nicht nur bewertet, sondern auch verurteilt. Aus meiner persönlichen Sicht spielt außer der Angst, die viele nach solch einem Schritt beschleicht, auch ein Kampf um Anerkennung in der Gesellschaft eine große Rolle.

Es geht darum, als “vollwertiges” Mitglied der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Abhängig von der Persönlichkeit eines Einzelnen und dem schon fast aufgezwängten Drang, die verbleibende Familie und den Beruf in Einklang zu bringen, kann dies zu Selbstzweifeln, Überforderung und möglicher Weise auch Depressionen führen.

 

Das Warum?

Was allerdings im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Anerkennung störend ist, ist das “Warum”. Warum herrschst so wenig Toleranz gegenüber Alleinerziehenden? Warum besteht ein Mangel an Akzeptanz, wenn Alleinerziehende lange Zeit tatsächlich “Solisten” sind und es auch manchmal sogar gerne sind? Und warum werden Alleinerziehende und sogar auch deren Kinder durch die Blume bemitleidet? Ebenso stellt sich uns Alleinerziehenden immer wieder die Frage: Warum wird uns so wenig zugetraut?

Mich persönlich hat eher die Meinung aus dem Bekannten, bzw. verbleibenden Freundeskreis – auch hier trennt sich bei einer Trennung die “Spreu vom Weizen” – mehr erstaunt, als die vorherrschenden Meinungen des “allgemeinen” Umfelds. Für mein Dafürhalten hat sich kein alleinerziehender Elternteil, egal ob Weiblein oder Männlein, gegenüber der Gesellschaft zu beugen und sich keineswegs der Allgemeinheit gegenüber zu rechtfertigen; allerdings auch nicht zu schämen, angebotene Hilfe anzunehmen oder danach zu fragen.

 

Es ist keine Schande!

Es ist keine Schande alleinerziehend aufgrund von Trennung zu sein. Ebensowenig ist es keine Schande, Alleinerziehend auf Grund eines Todesfalls zu werden und seine Kinder großzuziehen.

Alleinerziehend zu sein, hat viele Seiten. Und Alleinerziehende sind genau so wie jeder Andere, Menschen mit Gefühlen, Bedürfnissen, Hoffnungen und auch Ängsten.
In diesem Sinne – laßt euch nicht verunsichern!

 

Foto: Pixabay.com

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